Eine riesige Mülldeponie grenzt an weite Teile des italienischen Flughafens Triest. Die in Meeresnähe ansässigen Möven profitieren genau so vom „Nahrungsangebot“ der Deponie wie die zahlreichen Krähenvögel, Tauben und Stare. Die Schwarmvögel gefährden startende und landende Flugzeuge massiv.
Schwärme von Vögeln zwingen Flugzeuge zur Notlandung
Durchquert ein Flugzeug einen Vogelschwarm, geraten die Tiere in die Triebwerke. Dadurch fallen Düsen und Propeller aus, eine Notlandung ist unumgänglich. Eine Notlandung ist noch die harmloseste Variante. Zivile wie Militärmaschinen sind deshalb schon abgestürzt.
Propangaskanonen und Stereoanlagen sollten die Vogelschwärme ferngehalten
In regelmässigen Abständen knallten Propangaskanonen, mehrere, auf dem Flughafengelände verteilt aufgestellte Stereoanlagen, die die Warnrufe der Vögel wiedergaben, sollten die Vogelschwärme von den Start- und Landebahnen fernhalten. Ohne Erfolg.
Falken sind die Lösung
Wenn Falken als natürliche Feinde dieser Vögel über dem Flughafenareal in der Luft sind, traut sich kein potentieller Beutevogel der Falken in die Nähe. Die Falkner patrouillieren nach Absprache mit der Flughafenaufsicht, das heisst, sie fahren mit dem Auto vorgegebene Start- oder Landebahnen ab. Der Falke folgt dem Falkner in der Luft. So wird der Raum über der abgefahrenen Zone weitläufig frei gehalten. Die Flugzeuge haben „freie Bahn“.
Kostspielig, aber wirksam
Der Flughafen Triest beschäftigt insgesamt drei Falkner. Das garantiert eine permanente und flächendeckende Wirksamkeit. Pro Falkner und Jahr bezahlt der Flughafen Euro 80'000 bis 100'000. Im Vergleich zu den Kosten einer Notlandung mit Beschädigung des Flugzeuges rentiert sich diese Ausgabe allemal, von den Abstürzen mit Toten und Verletzten ganz abgesehen.
Besuchen Sie www.Triest.Tel, beziehungsweise,
http://flugzeug.triest.tel/
Source:
http://www.animalnews.ch/news/artikel/228/vogelschwaerme_gefaehrden_flugzeuge/seite/4/
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